Bannerbild | zur Startseite Bannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Mut tut gut

Konzept

Das  Konzept der Sicherheits- und Gewaltpräventionskurse „MUT TUT GUT“ wurde an der Volkshochschule des Oberbergischen Kreises (Gummersbach) entwickelt. Es ist Teil der „Emanzipatorischen Jugendarbeit – Selbstsicherheitstraining“ der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen (http://www.em-jug.de ). Speziell ausgebildete Trainer und Trainerinnen erarbeiten in diesem Programm auf kreative Weise mit den Kindern, wie sie sich bei möglichen Konflikten erfolgreich und selbstsicher zur Wehr setzen können.

 

Das Präventiv-Konzept wird seit dem Jahr 2005 in regelmäßigen Abständen an der Grundschule Silschede durchgeführt und ist seitdem auch zu einem wesentlichen Betandteil unseres Schulprogramms geworden.
    

Ziel ist es, dass die Kinder beängstigende, bedrohliche und gewaltbesetzte Situationen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu meistern erlernen. Das im Training erworbene Wissen soll den Mut der Kinder stärken und ihnen genügend Selbstvertrauen vermitteln, um in Konfliktsituationen weder Opfer noch Täter zu werden.

Dabei werden den Kindern Handlungsmöglichkeiten vermittelt,
sich angemessen zur Wehr zu setzen;
sich durch eine verbale Zurechtweisung und mit einer selbstbewussten Körperhaltung zubehaupten.
oder sich Hilfe und Unterstützung in der Gruppe oder bei Erwachsenen zu holen;

 

Das Hauptaugenmerk der Gewaltpräventionskurse liegt in der Stärkung des Selbstwertgefühls.
Dementsprechend stehen das Vermitteln von selbstbewusstem Auftreten und die Aufklärung – ohne dabei Ängste zu schüren – im Vordergrund der Kurse.

Inhalte

 

Gewaltprävention

  • Sexueller Missbrauch, verbale sowie körperliche Gewalt,
  • Ausgränzung (mobben), Sachbeschädigung, Erpressung

 

Soziale Prävention

  • Aufklärung und Übungen für ein respektvolles Miteinander

 

Emotionale Prävention

  • Selbstwertstärkung  
  • Schulung für den angemessenen Umgang mit Gefühlen

 

Prinzipien, die mit den Kindern zur Prävention erörtert werden sind:

  • „Nein“-sagen, Körpersprache lesen und anwenden
  • angenehme und unangenehme Berührungen unterscheiden
  • gute und schlechte Geheimnisse erkennen
  • die eigene Sinneswahrnehmung kennen lernen
  • angenehme und unangenehme Gefühle benennen

 

Methode

Wahrnehmungsübungen, Schulung von Stimme und Körpersprache, der Umgang mit Konflikten sowie Selbstwertstärkung stehen im Mittelpunkt der Trainings. Rollenspiele und Übungen dienen dem spielerischen Lernen, wobei immer das Gebot der Freiwilligkeit zählt und keine Überraschungssituationen statt finden. Des Weiteren erlernen die Kinder die einzelnen Themen neben den begleitenden Gesprächen durch Bewegungsspiele sowie Entspannungs- und Kommunikationsübungen.

 

Projekttage "MUT TUT GUT" 2013

Projekttage "MUT TUT GUT" 2013