Aktionstag in der „Ruhezone“ der GS Silschede am 12.04.2013
Endlich hat es geklappt, der einmal verschobene Aktionstag in der Ruhezone der GS Silschedekonnte stattfinden – auf Grund des langen Winters viel später als geplant.Das Wetter passte zum Monat April. Sonnenschein und Regen wechselten sich ab. Dieskonnteaber die Eltern, Kinder und Lehrer nicht abhalten endlich mit den mitgebrachten
Schubkarren, Spaten, Schüppen, Besen, Harken, Heckenscheren, Gießkannen, Eimern und diversen kleineren Gartengeräten zur Tat zu schreiten. Einige Familien kamen sogar mit großem Gerät vor die Schule gefahren.
Was gab es zu tun?
Die 2 Weidentipis mussten mit frisch geschnittenen Weidenzweigen gerichtet werden. Die Wiesen-Wege wurden mit neuem Mulch versehen und festgetrampelt. Bei den Steinwegen war man fleißig dabei, die Zwischenräume vom Moos zu befreien und bekam „Rücken“.
Auch der große Kieselsteinbereich musste einmal durchgeharkt werden. Die Blumenbeete wurden vom Unkraut befreit, das Bienenhotel gesäubert, die Hecken geschnitten und „Schmuddelecken“ gesäubert.
Als zusätzliches „Highlight“ gingen die Väter der Familien Hohagen und Frühling daran, einen Stein-Sitzkreis auf der Terrasse der OGS aufzuzbauen. Beide Väter sind der Meinung, dass die Ruhezone ein besonders interessanter und lehrreicher Bereich für die Schüler ist und somit auch für ihre Kinder, die in die Klasse 1b, 3a gehen. Deswegen sind sie bei der „Ruhezonen-Aktion“ ganz besonders engagiert tätig.
Herr Meyer baute derweil in der Nähe eine Holz-Hütte. Es macht ihm große Freude, etwas Bleibendes zu schaffen. Seine Tochter und sein Sohn Nils (KL. 1a) halfen ihm dabei. Nils hatte besonders große Freude daran, Stöcke zu sammeln.
Was sagen Eltern und Kinder zum „Aktionstag Ruhezone“? Hier einige Aussagen:
Nils Lück (Kl. 3a) macht Gartenarbeit besonders viel Freude. Tatkräftig half er deshalb beim Weiden-Tipi mit. Seine Mutter säuberte die Steinwege. Es war ihr egal, wo sie eingesetzt wurde. Ihr war es wichtig, dass ihre Kinder bei der Aktion mit dabei waren.
Frau Berster-Graf und ihre Tochter Janine (Kl. 3a) vervollständigten mit viel Geschick das Tipi wieder mit frischen Weidenzweigen. Manchmal war es recht kniffelig, die Zweige miteinander zu verflechten. Frau Berster-Graf machte den Vorschlag, dass man in der Ruhezone vielleicht einen Kräutergarten anlegen könnte. Eine tolle Anregung vielleicht schon für das nächste Jahr!?
Für Frau Fischer war es das letzte Mal, dass sie an der Aktion teilnahm, denn ihr Sohn wird auf die weiterführende Schule wechseln. Sie war seit Beginn der Ruhezone mit ihren Kindern dabei. Frau Fischer würde sich wünschen, wenn noch mehr bunte Pflanzen und Bee
rensträucher die Ruhezone bereichern würden.
Auch Frau Bühnenfeld nahm zum letzten Mal mit ihrer Tochter (Kl. 4b) teil.
Sie findet es bewundernswert, dass die Lehrkräfter der Schule Zeit und Tatkraft investieren, um die Ruhezone für die Kinder der Eltern auf Vordermann zu bringen.
Ihre Kinder haben die Ruhezone in den Pausen genossen. Es ist ihr wichtig, dass die Kinder bei dieser Aktion mitmachen und lernen, dass man auch soziale Pflichten hat.
Wie werden die Materialien finanziert?
Die Materialien für die Steinbank auf der Terrasse der OGS werden durch Spenden finanziert. Das Holz für die Hütte zahlt der Förderverein der Grundschule – also auch die Eltern. Der Rindenmulch wurde von der Friedhosfgärtnerei Schneider gespendet. Familie Hohagen spendete die frischen Weidenzweigen und auch das neue Eingangsschild in die Ruhezone wurde durch die Tischlerei Kleine kostenlos bereit gestellt. Alle teilnehmenden Eltern, Kinder und Lehrer investieren Zeit und Tatkraft ehrenamtlich.
Die Aktion begann am Freitag um 14.00 Uhr und dauerte bis 16.20 Uhr. Allen Teilnehmenden und Spendern sei hiermit herzlich für ihr Engagement gedankt.
Dem verletzten Helfer Florian wünschen wir gute Besserung.